Horror Parade
Was eine der größten Party sein sollte wurde zum Alptraum, alles Mögliche und Unmögliche wurde falsch gemacht. Ein Event bei dem Musik, Freiheit und das Leben gefeiert werden sollten, ist für viele Menschen zu einem Horror Trip geworden. Und 19 Menschen haben sogar mit dem Tod bezahlt…
Nicht nur Duisburg hat sich blamiert, weltweit spricht man von einem DEUTSCHEN Desaster.
Was für eine bittere Ironie, dass der Love Parade-Veranstalter Rainer Schaller und Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland jegliche Verantwortung von sich abschütteln.
Ein Weltklasse-Event wurde in einen Rahmen gedrängt, der nicht einmal einem Rolling Stones Konzert gerecht wären. Die Anlage wäre sogar für die (von der Stadt) erwarteten 400.000 Raver zu klein.
Es war aber klar, dass mindestens eine Million Menschen zur Love Parade strömen würde, manche haben sogar von zwei Millionen Besuchern gesprochen.
Das Schlimmste und Erschreckende aber war, dass schon im Vorfeld sowohl die Bürger als auch die Polizei abslolut deutliche Warnungen ausgesprochen hatten. Der Sicherheitskonzept der Polizei wurde aus Kostengründen abgelehnt und im Tunnel gab es nicht mal eine Videoüberwachung!!!
Auf der Seite von derweseten, welche jetzt durch „Spiegel-online“- zitiert in aller Munde ist, kann man wie in einem schlechten Katastrophen Drehbuch nachlesen:
22.07.10: „Duisburger“: „Es wird das größte Chaos geben. Die Stadt wäre besser beraten gewesen, die Loveparade abzusagen. Dann wäre ein paar Tage negative Presse über Duisburg in den Nachrichten zu hören, aber über diese Love Parade wird man noch lange reden – leider nur in negativer Form.“
04.07.10: „traveldevil“: „Da war jemand bei der Planung besonders pfiffig: Alles auf einen Fleck, das entspannt die Lage in keinster Weise. Die Leute werden von allen Seiten strömen. Und dann noch da
04.07.10: „Klappschramme“: „Bei einer Panik hat man zu beiden Seiten meterhohe Betonwände – absolut ungeeignet.“
07.07.10 „klotsche!“:“sehe ich das richtig, dass die versuchen 1 million menschen über die 1-spurige! TUNNELSTRAßE! Karl-Lehr-Straße mit zwischendurch 2 kleinen trampelpfaden hoch zum veranstaltungsgelände zu führen? also in meinen augen is das ne falle. das kann doch nie und nimmer gut gehen. wer in essen und dortmund dabei war weiß, wie groß das gedränge schon auf recht weitläufigen zugangswegen war. das war ne katastrophe und die wollen ernsthaft den zugang über nen einspurigen TUNNEL leiten? ich fass es nicht!!!! ich seh schon tote wenn nach der abschlußkundgebung alle auf einmal über diese mickrige straße das gelände verlassen wollen.“s Problem mit den Schiene und der A59. Ich sehe für dieses Event mehr als schwarz. Das wird katastrophal!“
Und so war es auch! Wie traurig!
Das Makabre ist, dass nachdem Hunderte Menschen verletzt wurden und über zehn starben, musste die Party weitergehen. Um die größere Panik zu verhindern… Verstehen kann man das, aber auch nicht mehr als das..
Der französische DJ David Guetta – einer der Hauptstars der Loveparade hatte wegen des Unglücks seinen Auftritt abgesagt. „Was heute geschehen ist, ist herzzerreißend und noch nie dagewesen“, twitterte er.
Hoffentlich wird Love Parade diese Tragödie trotzden überleben. Und rollen müssen die Köpfe der Verantwortlichen für dieses Horrorszenario!