Pioneer CDJ-2000 im Test

Eine neue Evolution in der Welt der Deejays. „The Next Species“, das ist der Slogan und ein großartiges Marketingkonzept mit einem enormen Budget kann man erwarten, wenn Pioneer ein neues Produkt auf den Markt bringt, das deren Meinung nach alles bisher dagewesene in den Schatten stellen soll.

Mit dem Pioneer Pioneer CDJ 2000, will man die Deejays „Back to the Roots“ bringen und von Notebook basiertem auflegen weg bewegen. Ich habe die Möglichkeit gehabt das Ding sehr ausführlich unter die Lupe zu nehmen und bin sowohl von den Features, als auch vom (sehr hohen Preis) sehr überrascht gewesen. Und so sieht er aus:

Überblick und Speichermedien
Wie man sehen kann, hat Pioneer an dem Erfolgsrezepts des Vorgängers (CDJ 1000) festgehalten und die Optik ist daher sehr ähnlich. Der Player liest von der „normalen“ CD bis hin zu SD-Cards, USB Sticks, Externen Festplatten, DVD’s und vielem mehr. Es besteht sogar die Möglichkeit bis zu vier Player per Netzwerk zu connecten, die dann auf ein Speichermedium zugreifen. Mit der mitgelieferten Software kann man seine Musiklibary schon zu Hause vorbereiten und cue punkte etc. setzen. So erspart man sich das Mitschleifen seines Notebooks zum Gig und man kann direkt loslegen.

Das Display und die Menüführung
Mit einem glasklaren 15,15cm großen Farbdisplay hat Pioneer noch eins obendrauf gesetzt und man hat seine Musikauswahl ideal im Überblick, kann seine Tracks beispielsweise anhand von Tags sortieren. BPM, Laufzeit und sogar das CD Cover wird angezeigt. Die Menüführung ist multilangual, so kann man hier auf so ziemlich alle Sprachen zurückgreifen.

Neue Features
Neben dem altbekannten Schnickschnack befindet sich nun auch der sogennante 4-Beat Loop auf dem CDJ 2000 wieder. Dieser setzt automatisch einen Loop, den er beim erneuten drücken der Taste um die Hälfte kürzt (beliebig oft möglich). Ein weiteres tolles Feature ist der Needle Search, mit dem ein direkter Sprung zur gewünschten Stelle eines Liedes möglich ist. Um den Needle Search benutzen können, muss man allerdings den Track zuerst mit einem Griff auf das Jogwheel pausieren und kann dann zur gewünschten Stelle „spulen“.

Das Jogwheel läuft im vergleich zum Vorgängermodell viel „runder“, ruhiger und es kommt einem so vor, als wäre hier ein Kugellager eingebaut worden. Visuell wird die aktuelle Laufgeschwindigkeit des Tracks durch den LED Kranz untermalt.

Einen kleinen Überblick über alle Features findet Ihr in folgendem Video:

ARVE Error: Mode: lazyload not available (ARVE Pro not active?), switching to normal mode




Pioneer CDJ-2000:
  • Quantized Beat Loop für perfekt synchronisierte Cue Points, Loops und Hot Cues
  • kompatibel mit MP3, AAC, WAV, AIFF und Tonium Pacemaker Dateien
  • erweiterte Konnektivität mit 24bit / 48kHz Soundkarte sowie HID- und MIDI-Steuerung über USB
  • riesiges Farbdisplay
  • 3 zusätzliche Hot Cue Banks in der Rekordbox Playliste
  • Pro DJ Link für Multiplay aus einer einzigen Quelle und gemeinsame Dateiverwendung durch vier Player
  • verbesserte Audio-Ausgangsschaltung mit Wolfson-DAC-Prozessor
  • erstes System mit Needle Search / Needle Drop für schnelles Suchen und Vorhören
  • INKLUSIVE Rekordbox Musikdatenbank-Software (PC und Mac)
Technische Daten des Pioneer CDJ-2000:
  • spielt Audio CD, CD-R, CD-RW,USB, SD, DVD-R, DVD-RW
  • unterstützt FAT12, FAT16, FAT32, HFS Dateisysteme
  • Frequenzbereich: 4 Hz – 20 kHz
  • Klirrfaktor: 0,0018 %
  • Rauschabstand: 115 dB oder höher
  • Abmessungen: 32 x 40,6 x 10,7 cm
  • Gewicht: 3.9 kg

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