Vorbericht zum Benefiz „Ein Lied für Haiti“

Ein Lied für Haiti. Es ging zeitig los und die Band hat mich kurz vor Worms aufgegriffen. Der Tourbus rollte an, die Tür öffnete sich und Rolf strahlte über beide Wangen. Das nennt man mal eine warme Begrüßung.

Die Fahrt war mühsam, schneite es doch immer mehr und so zog sich die Fahrt in die Länge. Also Zeit genug, die Band auf mich wirken zu lassen, alle wirkten sehr entspannt, es war fast schon eine richtig familiäre Atmosphäre zwischen den Musiker.

Angekommen in Köln wurde zunächst einmal der Bus entladen und alle Instrumente auf die Bühne verbracht und jeder Musiker machte sich daran, sein Instrument aufzubauen, während die Technik schon rege zu Gange war.

Alles lief innerhalb von 30 Minuten auf Hochtouren und plötzlich arbeiteten da an die 30 Menschen Hand in Hand, an einer für al/2010/11/le so wichtigen und erschütternden Sache – Haiti -. Weitere 30 Minuten dauerte es, dann waren schon die ersten Klänge hier und da zu vernehmen, alles war noch durcheinander und man konnte wirklich schwer erkennen, ob es nun Musik sei.

Der Soundcheck war also in vollem Gange, jeder Musiker war bemüht, sein Instrument auf das andere und den Sänger, Rolf Stahlhofen, abzustimmen. Dann endlich war es soweit. Es hatte schon den Anmut eines Privatkonzertes für eine Hand voll Leute, die auch in der Tat alle sehr aufmerksam diesem Entertainer folgten.

Rolf spielte seine Lieder mit der Band durch und besprach die ein oder andere Stelle mit ihnen, es wurde vieles diskutiert und aufeinander abgestimmt. Selbst Profis wollen es noch besser machen und verlassen sich offensichtlich nicht darauf, einfach drauf los zu spielen. Mit jedem Lied wurde die Stimmung lockerer und es klang immer besser, der Sound war glattes Gänsehautfeeling. Plötzlich aus heiterem Himmel fängt Sven Gökoglu an „Sie sieht mich nicht“ auf dem Klavier zu spielen und bietet Rolf damit die perfekte Steillage, dieser singt mit einer unglaublich souligen Stimme drauf los.

Es ist ein Genuss, diesen Tag mit der Band verbracht zu haben und macht viel Freude auf morgen.

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